Das Kapillarrohrmattensystem eignet sich nicht nur für Neubauten, sondern hervorragend auch bei Umbau und Renovierung von Altbauten, da man es nachträglich als Wandheizung, unter eingezogenen Decken oder einfach mit geringer Aufbauhöhe von ca. 20 -25 mm (!) sogar auf vorhandene Böden montieren kann.
Lehm - die Renaissance eines alten Bio-Baustoffes
Lehm hat viele guten Eigenschaften, kann sehr viel Feuchtigkeit aufzunehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Lehm hält selbst bei hohem Wasserdampfanfall die relative Luftfeuchte in einem Bereich von
unter 60 Prozent. Das gilt umgekehrt auch für heiße Luft, denn in Lehmhäusern wurden nie Luftfeuchten unter 40 Prozent gemessen. Schimmelbefall kennt man ebenfalls nicht, weil Lehm alkalisch ist,
Schimmel aber saure Untergründe bevorzugt.
„Immer mehr erkennen Architekten, dass sie sich nicht nur auf die größt-mögliche Wärmedämmung und Energieeinsparung konzentrieren, sondern verstärkt ihr Augenmerk auch auf baubiologische
Problemstellungen richten müssen.“ erklärt der Arzt Dietrich von der Ropp, Berlin.
Dr.-Ing Hefele erforschte auch wieder zunächst bei seinem eigenen Bürohaus- Umbau die Nutzung der Speicherfähigkeit des Lehms, kombiniert mit einer Wand und Deckenheizung und –Kühlung mit Hilfe der
Kapillarrohrmatten, zur nach- träglichen Isolierung und Sanierung.
Für Lebensqualität ist es nie zu spät!
Eine Sockelleistenheizung ist eine schnelle Heizungs-Nachrüstlösung für fertig eingerichtete Bauten ohne viel Baudreck.
Bei diesem Heizsystem läuft erwärmtes Wasser durch unauffällige Sockelleisten, erwärmt die Wände dahinter und sorgt für ein gesundes Raumklima.
Links: Temperaturverteilung im Raum
Sockelleiste elektrisch:
* Die Sockelleiste mit integrierten Elektroheizstäben ist leicht zu installieren, da sie über einen Uhrenthermostat an die nächstliegende Steckdose angeschlossen werden kann.
unten in der Fotogalerie von links nach rechts:
Sockelleisten
nachgerüstet im Schlafzimmer - in der Diele - im Bad.
Unten
* Der Anschlusswert ist bei 150 W/m oder 200 W/m meist niedriger als bei einzeln aufgestellten Elektroradiatoren.
* Der Wohlfühl-Effekt stellt sich über die Strahlungswirkung der Wandtemperatur über der Sockelleiste ein.
* Der Verbrauch ist um 30% bis 50% niedriger als bei Elektro-Radiatoren, da die eingebrachte Energie in Strahlungswärme im unteren Wandbereich umgesetzt wird, wo sie auch schon bei niedrigerer Luft-Temperatur als angenehm empfunden und damit eher abgeregelt wird.
Sockelleiste hydraulisch:
Die Sockelleiste kann auch mit Wasser betrieben werden zum Beispiel über Elektroheizpumpen oder Wärmepumpen.