Erneuerbare Energien heißt d a s Schlagwort.
Diese stehen mit der Umgebungsluft speziell im Süden Europas auch den Winter über mit Durchschnittstemperaturen von 12 – 14° C durchgängig zur Verfügung. Bei der
1. Luft-Wasser-Wärmepumpe
entnimmt ein kleines Aggregat der Luft Wärme und hebt sie auf das Temperatur- niveau des Wassers an, das in der Heizung zirkuliert. Es wird also Energie von außen ins Haus gepumpt, daher der Name Wärmepumpe. Letztlich funktioniert sie im Winter wie ein umgekehrter Kühlschrank, im Sommer wird sie umgeschaltet und pumpt dann Wärme aus dem Haus nach außen.
Die Wärmepumpe erfüllt ökologische Anforderungen aufs Beste: Erneuerbar ist diese Energie, da die Sonne hier im Süden mit Wärme verwöhnt und diese immer wieder nachliefert!
Ein kleiner Anteil Antriebsenergie in Form von elektrischem Strom ist notwendig; im Verhältnis zur insgesamt produzierten Wärme/Kälte ist sie sehr gering und deshalb ist die Wärmepumpe unschlagbar
bei den niedrigen Betriebskosten.
2. Wärmepumpe für Geothermie
Eine Erdbohrung für die Sonde wird zwischen 100m und 150m Tiefe und zwei oder vier Polyäthylen-Rohre pro Bohrung vorgenommen: In diesen zirkuliert das Wasser in einem geschlossenen Kreislauf
.
So holt man sich im Sommer aus dem Erdreich fast kostenlos die Kühle mithilfe einer Umwälzpumpe, im Winter dagegen entzieht man der Erde Wärme und bringt sie durch die Wärmepumpe auf
Heiztemperatur für die entsprechende Nieder-temperatur-Heizung.
3. Die neue Generation der Solaranlagen
In den Anfängen dieser Technik sah man die schnell und billig montierte Solaranlage mit dem quer gestellten Warmwasserspeicher oben auf dem Paneel. Sieht nicht gerade ästhetisch aus und hat vor allem den großen Nachteil, dass sich durch den liegenden Speicher immer sofort das kalte mit dem warmen Wasser mischt, sodass es oft nur zu lauwarmem Duscherlebnis kommt.
Bei der am meisten verbreiteten Solaranlage, arbeitet man mit Flachkollektoren, die auf dem Dach oder aber auch im Garten aufgestellt sein können und mit einem Speicher im Haus, in dem die thermische Schichtung dafür sorgt, dass das warme Wasser oben entnommen werden kann, während das kalte Wasser unten einläuft ohne sich aber nicht mit dem warmen Wasser zu vermischen. Für ein normales Einfamilienhaus reichen meist Warmwasserspeicher mit einem Fassungsvermögen von 300 bis 500 Litern.
Nachteile aller bisher genannten Solaranlagen in unseren mediterranen Breitengraden: Die Gefahr der Überhitzung in heißen Perioden, wenn nicht genügend Warmwasser verbraucht wird wie etwa in nicht ständig besetzten Ferienwohnungen, besonders auch, wenn man größere Kollektorflächen zur Heizungsunterstützung montiert. Dann entsteht im Sommer Dampf in den Kollektoren. Wenn wegen Frostgefahr im Winter Frostschutzmittel verwendet werden muss, zersetzt sich dieses Transportmedium bei Sommerhitze. Es kann aggressiv reagieren und zum Beispiel die Kupferrohre angreifen.
Die Zukunft gehört dem Equideas-Verfahren mit Kunststoffspeichern
Beispiel für den korrosionsfreien Großspeicher hier links im Bild von 1.800 Litern für ein Restaurant bei Málaga. Diese Speicher können hergestellt werden bis zu einem Fassungs-vermögen von etwa 150.000 Litern. Zur Zeit werden am meisten gefragt die Ovalspeicher von 1.800 bis 3.700 Litern, die durch eine normale Haustür passen und bei Bedarf gruppiert werden können.
Dr.-Ing. Reinhard Hefele setzt jetzt ein völlig neues, von ihm erprobtes Konzept ein: Zum einen kommen neue Großspeicher aus Polypropylen zum Einsatz, die korrosions- und temperaturbeständig sind sowie langlebig, da sie ohne Druck arbeiten. Ein entscheidender Vorteil des Kunststoffspeichers ist, dass er nicht rosten kann, wie es bei Stahlspeichern schon mal vorkommen kann.
Damit auch in der Übergangszeit schnell Warmwasser auf einem brauchbaren Temperaturniveau zur Verfügung steht, gibt es zum anderen zwei unabhängige Solarkreise, sodass zuerst nur der obere Teil und erst später der untere Speicherteil beheizt werden kann.
Hocheffizienz-Pumpen aus Edelstahl mit geringem Stromverbrauch, drehzahlregelbar, sorgen dafür, dass damit immer eine möglichst hohe Rücklauftemperatur in den Speicher erzielt wird. Über einen Strahlungssensor wird bestimmt, ob die Solarenergie ausreicht, den Hochtemperatur-Bereich des Speichers zu beladen, ansonsten wird die verfügbare Solarenergie auf niedrigem Niveau gespeichert. Das Warmwassers im Solarspeicher wird im Durchlaufverfahren in einem Edelstahl-Wellrohr erhitzt. Wichtig: So gibt es keine Legionellengefahr in lauwarmem Wasser.
Vorteile des Verfahrens: